EU plant Zwangssanierung von Häusern

EU plant Zwangssanierung von Häusern

Man könnte meinen, dass die schlechten Nachrichten für Eigentümer und Mieter nicht abreißen. Kaum hat man den Vorschlag von Robert Habeck zum Thema Gas- und Ölheizungsverbot sacken lassen, kommt schon der nächste (Preis-)Hammer – diesmal direkt aus der EU. Aus einem EU-Richtlinienentwurf geht hervor, dass alle Wohngebäude in Deutschland bis 2033 einen speziellen Energiestandard (D) erreichen sollen. Bedeutet: ca. sechs Millionen Wohnhäuser müssen saniert werden (z.B. neues Dach, bessere Dämmung etc.). Das Ziel heißt mal wieder: mehr Klimaschutz, weniger Energieverbrauch.
Nächste Woche will das EU-Parlament bereits darüber abstimmen. Danach sollen zuständige Minister und die EU-Kommission entscheiden. Für Deutschland: Robert Habeck. Wie sich Herr Habeck entscheidet, dürfte wohl allen klar sein.
Haus & Grund befürchtet Kosten zwischen 15.000 € bis 100.000 € je Wohneinheit (Haus oder Wohnung). Verbandschef Kai Warnecke: „Das ist Politik aus dem Wolkenkuckucksheim. Das ist weder bezahlbar noch umsetzbar.“
Vor allem Häuser auf dem Land und im Stadtrandgebiet wird dies betreffen, warnt EU-Parlamentsgeschäftsführer Markus Pieper (CDU/CSU). „Diese ideologische Zwangssanierung ist ein Anschlag auf den ländlichen Raum. So macht man regionale Immobilienkrisen.“ Auch EU-Abgeordneter Andreas Glück (FDP) kündigt sein Veto an. „Der ganze Ansatz ist panne. In Süd- und Osteuropa sei die Effizienz vieler Gebäude viel niedriger als in Deutschland. Deshalb sei es viel besser erst einmal dort die Standards anzuheben.“
Es bleibt abzuwarten, was noch alles auf uns zukommt! Zuversicht sieht anders aus!