Platz mit der neuen Regierung der Traum vom Eigenheim?
Seit Jahren steigen die Preise für Eigenheime. Ein Ende? Vorerst nicht in Sicht. Dafür wird die Ampel-Regierung mit ihren neuen Plänen mit immer strengeren Auflagen für Neu- und Altbauten schon sorgen.
Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) möchte die Energie- und Dämmstandards massiv verschärfen. Wenn das alle so umgesetzt wird, können sich immer weniger Leute ihren Traum vom Eigenheim erlauben.
Hier ein paar Fakten:
- 2021 betrugen die Baukosten für ein Wohnhaus im Schnitt 1.926 / m². Im Vergleich zum Jahr 2010 ist das ein Plus von 45%. Gründe für den starken Anstieg: steigende Materialkosten und immer strengere Dämmvorschriften.
- Laut Mieterbund fehlen derzeit 630.000 Wohnungen. Daher sind die zur Verfügung stehenden Eigenheime so begehrt und so werden die Preise in die Höhe getrieben.
- Auch wenn es laut Regierung die Maklerkosten sind, die den Traum vom Eigenheim unerschwinglich machen: Der Staat kassiert bei jedem Haus- oder Wohnungskauf durch die Grunderwerbsteuer ordentlich mit. Diese beträgt je nach Bundesland 3,5 bis 6,5 %. Der Staat bekommt also Geld damit Sie überhaupt kaufen dürfen!
- Baudarlehen werden wieder teurer – die Zeit der Billigzinsen ist leider vorbei.
- Ab 2023 soll der Energieverbrauch von Neubauten nur noch 55% eines Standardhauses betragen (EFH 55). Ab 2025 sogar nur noch 40%. Experten sagen 10% höhere Kosten voraus.
- Ab 2025 möchte Habeck den Einbau von neuen Öl- und Gasheizungen verbieten! Das gilt übrigens nicht nur für Neubauten, sondern auch für Bestandsgebäude. Jedem ist klar: Durch diese Kosten werden auch die Mieten steigen.
- Weiter soll ab spätestens 2023 ein Stufenmodell zur Aufteilung der CO2-Kosten beim Heizen zwischen Mietern und Vermietern in Kraft treten.
Wer soll sich das Wohnen in Deutschland, egal ob im Eigenheim oder in der Mietwohnung, demnächst noch erlauben können?