Ist Ihr Haus betroffen?

Die Einordnung in die Energieeffizienzklasse erfolgt nach benötigter Energie die man pro Quadratmeter für die jährliche Beheizung braucht. Ihre Energieeffizienzklasse finden Sie in Ihrem Energieausweis. Der Plan ist, dass bis 2030 alle Häuser mindestens die Klasse E haben müssen, bis 2033 dann sogar Klasse D. Das heißt: der Jahresenergieverbrauch muss bis 2030 unter 130 kWh / m² fallen, bis 2033 unter 100 kWh.

Prüfen Sie den Energieausweis: Wenn Sie zu den Klassen A bis D gehören, ist das Haus bereits modern genug und Sie müssen nicht sanieren. Bei Klasse E müssen Sie bis 2033 auf D aufrüsten, sprich sanieren / modernisieren. Bei den Klassen F bis H müssen Sie also bis 2030 auf E und bis 2033 auf D aufrüsten.

Wie viele sind betroffen?

Laut Haus & Grund gibt es in Deutschland ca. 18,9 Millionen Wohngebäude (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser). Hier finden man ca. 36,9 Millionen Haushalte. Laut diesen Zahlen fielen im Jahr 2020 etwa 51% (7,13 Mio. Eigenheime) in die Klassen E bis H. Bei Eigentumswohnungen ca. 32 % (1,05 Mio.) und bei Mietwohnungen sind es ca. 31% (6,15 Mio.). Durchschnittlich geht Haus & Grund von einer Haushaltsgröße von zwei Personen aus, macht ca. 14,32 Mio. Haushalte, also 28,6 Millionen Menschen wären betroffen.

Was muss man für eine Sanierung tun?

„Um die Effizienz eines Hauses zu verbessern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Beispielsweise kann das Dach, die oberste Geschossdecke, die Fassade und / oder die Kellerdecke gedämmt werden. Es ist auch möglich, die Fenster und die Hauseingangstür auszuwechseln.“ so Haus & Grund. Natürlich kann auch ein Tausch der Heizungsanlage die Effizienz steigern. Hier ist es aber bei dem Einbau einer Wärmepumpe so, dass dazu eine Flächenheizung installiert werden müsste (Fußbodenheizung), da normale Heizkörper nicht groß genug sind.