Welche Versicherung bei Naturkatastrophen?

Dieser Sommer zeigte gerade hier bei uns in NRW welche Kraft und Zerstörung Naturgewalten wie das Hochwasser mit sich bringen können. Eine Elementarversicherung empfiehlt sich, um das Haus gegen Schäden durch Naturkatastrophen abzusichern.

Schon vor dem Kauf über Risiken informieren

Es ist auf jeden Fall empfehlenswert sich bereits vor dem Kauf über die Naturrisiken in der entsprechenden Region zu informieren. Hier sollte man verstärkt darauf achten, welche Höhenmeter die Immobilie hat und ob sie bei Sturmfluten geschützt ist. Man sollte die Gefährdungslage genau beobachten, da die Risiken für bestimmte Katastrophen je nach Ort unterschiedlich sind. Es gibt Städte die sind eher vom Hagel bedroht, in anderen droht mehr Gefahr durch Winterstürme.

Elementarversicherung

Jeder Immobilienbesitzer sollte sich um deren Schutz Gedanken machen. Für eine private Immobilie spielen zwei Policen eine wichtige Rolle. Das ist zum einen die Wohngebäudeversicherung für Eigentümer und die Hausratversicherung für die Eigentümer und Mieter. Eine Wohngebäudeversicherung deckt alles ab, was direkt mit der Immobilie verbunden ist. Die Hausratversicherung deckt hingegen alles ab, was in der Wohnung / im Haus ist. Um sich gegen Naturgewalten abzusichern, reichen diese beiden Versicherungen allerdings nicht aus. Beide Versicherungen decken unter den Naturgefahren nur Stürme und Hagel ab. Bei dem Fall der Flutkatastrophe wäre man nicht genügend abgesichert. Hier bräuchte man den Zusatz der Elementarversicherung. Je nach Größe und Lage der Immobilie sind die Policen unterschiedlich teuer. Versicherer teilen Immobilien in vier Risikostufen ein, die maßgeblich zum Preis beitragen. Liegt Ihre Immobilie also in einem besonderen Risikogebiet kann die Police dementsprechend teuer sein oder man bekommt sogar keine Versicherung.

Sie sollten auf jeden Fall vor dem Abschluss die Angebote der Versicherer genau vergleichen, um so das passende für sich zu finden.

Extraabsicherung für den Rohbau

Rohbauten sind besonders anfällig für Schäden. Aber auch hier können Versicherungen greifen. Eine Wohngebäudeversicherung können Sie mit gewissen Einschränkungen bereits vor dem ersten Spatenstich abschließen. Ratsamer hier ist allerdings eines Bauleistungsversicherung. Die Versicherung deckt alle unvorhersehbaren Schäden ab, z.B. auch Schäden durch Vandalismus oder Materialfehler. Sie sichert während der gesamten Bauzeit und endet mit Fertigstellung der Immobilie.